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Corona Schnelltests sind eine einfache Möglichkeit, um Menschen auf das Virus zu testen. Sie können dabei helfen, die Pandemie einzudämmen und das Leben für die Bevölkerung wieder angenehmer machen. Auch in Pflegeeinrichtungen sind sie eine gute Möglichkeit, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern oder die Zeit einer Quarantäne zu verkürzen.
In diesem Beitrag erklären wir Ihnen alles Wissenswerte rund um den Schnelltest.
Schnelltest ist grundsätzlich kein geschützter Begriff. Schnelltest bedeutet, dass dieser jederzeit und an jedem Ort durchgeführt werden kann. Grundsätzlich braucht es dafür noch nicht einmal extra geschultes Personal. Außerdem sind für Schnelltests keine besonderen Maschinen und Labortechnik notwendig. Alles was benötigt wird, befindet sich in den Test-Kits.
Wenn wir von Corona-Schnelltests sprechen, sind damit in erster Linie die so genannten Antigentests gemeint.
Damit das Ergebnis des Schnelltests sicher ist, muss dieser richtig ausgeführt werden.
Ein Schnelltest-Kit enthält eine Coronavirus-Antigen-Testkassette, ein Probenahmerohr und einen sterilen Abstrichtupfer.
Die Probenahme erfolgt wie bei einem PCR-Test über den Nasen- oder Rachenraum.
Für einen Nasenabstrich wird der Abstrichtupfer in das Nasenloch eingeführt und langsam an Boden des unteren Nasenkanals entlang geführt. Sobald die hintere Wand des Nasenrachenraums erreicht ist, wird der Tupfer vorsichtig gedreht und langsam wieder entfernt.
Bei einem Rachenabstrich wird der Abstrichtupfer in den Mund bis zu den Rachenmandeln geführt. Am hinteren Bereich wird dann mehrfach über die Schleimhaut gestrichen.
Die entnommene Probe wird anschließend auf die Testkassette aufgetragen. Innerhalb von 15 bis 30 Minuten erhält man ein Ergebnis. Bei einigen Tests wird empfohlen, den Verlauf des Tests durch Fotografieren der Testergebnisse zu dokumentieren.
Seit Herbst 2020 kommen in Deutschland die Covid-19 Schnelltests zum Einsatz. Bis dahin wurde ausschließlich mit dem PCR-Test gearbeitet.
Bei einem PCR-Test wird der aus dem Rachen entnommene Abstrich an ein Labor gesendet. Dieser wird hier auf Erbgutschnipsel des Coronavirus untersucht. Diese Form der Untersuchung gilt als besonders sicher. Die „Treffsicherheit“ soll bei circa 98% liegen.
Allerdings muss auch bei einem PCR-Test berücksichtigt werden, dass dieser nur eine Momentaufnahme ist. Wird er zu früh ausgeführt, hat sich der Virus noch nicht genug im Körper ausgebreitet. Der Patient wird dann negativ getestet, kann aber wenige Tage später andere Menschen anstecken. Genauso gut kann eine Ansteckung mit dem Virus kurz nach dem Test erfolgen.
Der größte Nachteil ist der Aufwand: Die Zeit die zwischen dem Abstrich und der Laborauswertung kann je nach Auslastung zwischen einem und mehrerer Tage liegen.
Im Gegensatz dazu liefern Antigentests, auch Schnelltests genannt, innerhalb von kurzer Zeit (15 bis 30 Minuten) ein Ergebnis. Antigentests weisen nicht das Erbgut des Coronavirus nach, sondern die Proteine beziehungsweise Proteinhülle des Virus. Markierte Antikörper erkennen Virusproteine, die sich in der Probe befinden. Einfach gesagt führt dies zu einem Leuchtsignal.
Die andere Variante sind Tests, die ähnlich wie ein Schwangerschaftstest funktionieren. Wenn sich in der Probe Virusproteine befinden, verfärbt sich der Teststreifen. Diese Tests sind in ihrem Prinzip nicht neu. Ähnliche Möglichkeiten gibt es zum Testen von Influenzainfektionen.
Der Antigentest sollte nicht mit einem Antikörpertest verwechselt werden. Ein solcher Test weist lediglich nach, ob sich nach einer Infektion Antikörper gebildet haben.
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Schnelle Testergebnisse – Nach dem Abstrich aus dem Nasen- oder Rachenraum liegt innerhalb von 15 bis 30 Minuten das Testergebnis vor. Gerade in Pflegeeinrichtungen ist das ein großer Vorteil. Mit einem Test, der erst im Labor ausgewertet werden muss, können Corona-Positive- Patienten in der Zwischenzeit andere Menschen leicht anstecken. Das Virus kann sich so schnell ausbreiten. Bei einem positiven Testergebnis mit Hilfe eines Schnelltests kann der Patient in Quarantäne gebracht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
Regelmäßige Durchführung – Die Schnelltests können ganz unkompliziert in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Genauso wie das schnelle Ergebnis bietet die regelmäßige Durchführung den Vorteil, Infektionen schnell zu erkennen. So können Schnelltests effektiv zur Eindämmung der Pandemie beitragen.
Geringer Aufwand – Auch wenn die Genauigkeit nicht so hoch ist wie bei einem PCR-Test, ist der Aufwand eines Antigen-Schnelltests viel geringer. Er kann jederzeit von geschultem Personal durchgeführt werden und liefert umgehend ein Ergebnis.
Verkürzung der Quarantäne-Zeit – Wer in Kontakt mit einer Corona-infizierten Person gekommen ist, muss sich in häusliche Quarantäne begeben. Die Person muss dann einen PCR-Test machen und sich bis zum Ergebnis in Quarantäne begeben. Ein Schnelltest kann hier viel zügiger zeigen, ob die Person negativ oder positiv ist. Die Person muss sich so nicht unnötig lange in Quarantäne begeben.
Genauigkeit der Ergebnisse – Der PCR-Test ist übersensitiv und zeigt bereits geringe Viruslasten an. Dadurch wird erkannt, ob man noch nicht ansteckend oder nicht mehr ansteckend ist. Ein Schnelltest hingegen ist nicht so sensitiv und zeigt ein positives Ergebnis erst, wenn man bereits ansteckend ist. Im Gegensatz dazu steht aber die Schnelligkeit bei den Antigentests. Eine Harvard Modellstudie hat herausgefunden, dass die Schnelligkeit mehr zählt als die Sensitivität.
Infektion kann nicht ausgeschlossen werden – Wegen der geringeren Sensitivität kann eine Infektion beim Schnelltest nicht ausgeschlossen werden. Da die Schnelltests aber viel unkomplizierter in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden können, ist die geringere Sensitivität nicht so entscheidend.
Aktuell ist es in Deutschland noch nicht möglich, einen Schnelltest zu Hause durchzuführen. Bisher wurde die Gefahr, dass der Test nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, für zu groß gehalten, da die Tests einen Abstrich im Rachenraum der Nase oder des Halses erfordern.
In letzter Zeit werden jedoch Stimmen lauter, dass die Schnelltests auch für den Privatgebrauch zugänglich gemacht werden sollen und die Menschen durchaus in der Lage sind, diesen selbst durchzuführen. Mittlerweile ist es bereits in einigen Apotheken möglich, einen Schnelltest zu machen. Ob diese Vorgehensweise in weiteren Apotheken übernommen wird oder gar zu Hause möglich wird, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.
Auf Grund dieser Regelung dürfen wir unsere Schnelltests nicht an Privatpersonen verkaufen.